Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 15. Dezember 2021 einstimmig nachfolgenden Beschluss gefasst:
(1) Die ver.di-Betriebsgruppe lehnt das Tarifergebnis ab, weil es einen nicht hinnehmbaren Reallohnverlust beinhaltet, und fordert die Bundestarifkommission auf, es auch abzulehnen. Wir fordern die Gewerkschaften dazu auf, eine Urabstimmung zum Ergebnis durchzuführen, bei der die Option des Erzwingungsstreiks vorgesehen ist.
(2) Unbenommen vom Ausgang der Mitgliederbefragung rufen wir ver.di dazu auf, dass Kampagnen zur Rückführung ausgegliederter Bereiche auf den Weg gebracht werden. Auch beispielsweise die Beschäftigten im Reinigungs- und Wachdienst an den Hochschulen dürfen als Angestellte externer Firmen nicht außen vor bleiben. Um die Beteiligung an Streiks und Aktionen zu erhöhen, müssen wir für die Rückführung dieser streikwirksamen Sektoren kämpfen.
Eine politische Initiative zur Rückführung der Reinigung und des Wach- und Sicherheitsdienstes an den Hochschulen vor den Hochschulvertragsverhandlungen wäre notwendig. Wir stützen uns dabei auch auf die ver.di-Pressemitteilung 233 vom 01.12.2020.
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