Liebe Kolleginnen und Kollegen der GDL,
ihr habt euch mit 97% in der Urabstimmung für die Ausweitung der Arbeitskämpfe und damit für unbefristete Streiks ausgesprochen.
Das ist die die einzige Antwort, die Arbeitgeber und der Bahnvorstand verstehen. Es ist empörend, dass die Vorstandsmitglieder eure Forderungen ablehnen und sich gleichzeitig Bonus-Zahlungen von 5 Millionen Euro genehmigen.
Eure Forderungen, insbesondere nach Entgelterhöhung von mind. 555 Euro und Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden für Schichtarbeitende bei vollem Lohnausgleich sind gerechtfertigt und finden unsere volle Unterstützung.
Wir wünschen euch seitens der ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin viel Kraft und dass ihr diesen Kampf gewinnt!
Berlin, 20.12.2023
Vorstand der ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin
Der Kollege Felix Daiber schrieb uns:
“Gut so mit eurem Solidaritätsaufruf! Ich habe mir meine Gedanken zum Streik der Kolleginnen und Kollegen bei der Bahn gemacht und bin verärgert, dass die Großkopferten unserer Gewerkschaft sich hierzu bequem ausschweigen.
Deshalb meine nachfolgende Nachricht.
Solidarische Grüße aus Württemberg”
An: Frank Wernek, Andrea Kocsis, Christine Behle, Sylvia Bühler, Silke Zimmer, Rebecca Liebig, Christoph Meister
Werte Kolleginnen und Kollegen,
wo bleibt eure Solidaritätsbekundung mit dem Streik der Kolleginnen und Kollegen der GdL?
Eure Stimme – vereint – kann etwas bewirken: erhebt ihr sie, so werden viele Mitbürgerinnen und Mitbürger merken, dass die zunehmenden Diskreditierungen bei der Wahrnehmung eines Grundrechtes nicht „einfach so“ auch innerhalb des Gewerkschaftskreises hingenommen werden.
Unsere Kolleginnen und Kollegen im Streik bei der Deutschen Bahn brauchen gewerkschaftliche Solidarität!
Freundliche Grüße
Felix Daiber